Heimbeatmung

Die Heimbeatmung ist ein Bestandteil der Intensivpflege und erfordert eine konstante und vor allem professionelle Überwachung durch ausgebildete Fachkräfte. Die künstliche Beatmung muss demnach nicht während eines stationären Aufenthaltes erfolgen, sofern für eine ausreichende Versorgung durch ausgebildete Pflegekräfte gesorgt wird. Grundsätzlich wird bei der Heimbeatmung zwischen zwei Formen unterschieden. Es gibt einmal die invasive Beatmung, bei der das Beatmungsgerät über eine Kanüle mit der Luftröhre verbunden wird. Diese künstliche Beatmung erfolgt in der Regel 24 Stunden am Tag, wobei die Betroffenen nicht zwangsläufig in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Die andere Form besteht in der nicht-invasiven Beatmung. Dabei werden die Betroffenen nicht über einen Luftröhrenschnitt, sondern über eine externe Maske beatmet.

Wie der Name es schon verrät, erfolgt diese Pflege im häuslichen Umfeld. Eine Aufgabe, mit der Angehörige überfordert werden und hohe Kapazitäten eines Pflegedienstleisters erfordern. Aus dem Grund gibt es Pflegedienste, die sich speziell auf die Heimbeatmung und diese Form der Intensivbetreuung und Pflege spezialisiert haben. Künstliche Beatmung ist ein Vorgang, der viel Überwachung und Kontrolle in Anspruch nimmt. Krankenkassen wissen das und genehmigen, je nach Fall, Pflegestunden, die bis zu 24 Stunden täglich betragen können. In diesen Zeiten ist immer eine Fachkraft zugegen, die die Überwachung des Beatmungsprozesses übernimmt. Darüber hinaus können so auch unvorhersehbare Komplikationen fachgerecht behandelt werden. Der Teilbereich der Intensivmedizin kann somit zwar ambulant durchgeführt werden, benötigt allerdings auch den richtigen Dienstleister, um den Umfang der Pflege abzudecken.